Medizin – Quo vadis?!

Palais Ferstel, Wien

Vorbeugung, Behandlung und Rehabilitation im Wandel

Die Medizin befindet sich in einer sehr interessanten, aber nicht ganz gefahrlosen Umbruchzeit. Einerseits findet ein Umbruch von einer sehr mechanistisch aufgefassten, evidenzbasierten Medizin hin zu einer menschen- und dialogorientierten, humanbasierten Medizin statt – mit all den Spannungsfeldern und positiven Möglichkeiten, die sich dabei auftun. Auf der anderen Seite erleben wir eine immer stärkere Ökonomisierung der Medizin mit steigenden Dokumentationspflichten, was dazu führt, dass die Ressourcen für eine humanbasierte Medizin, die sehr stark vom Gespräch zwischen Arzt bzw. Ärztin und Patient bzw. Patientin getragen wird, geringer werden.

Wer den Weg in Richtung einer humanbasierten Medizin weitergehen möchte, muss sich vor allem auch mit den Therapiezielen auseinandersetzen. Gesundheit ist laut WHO definiert als körperliche, psychische und soziale Gesundheit, geht also deutlich über das Fehlen von Krankheit hinaus. Bei der psychischen Gesundheit bedeutet das, ein Leben führen zu können, das sowohl autonom als auch freudvoll ist.

Mit diesen und vielen weiteren Themen setzt sich der Kongress des Anton Proksch Instituts 2020 auseinander.

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